Planetarium Wien
27.03.2009 14:30
Zur Einstimmung in das kommende Geschehen gab es einen Sektempfang. Immerhin hat die Beschäftigung mit den Sternen und Planeten neben den wissenschaftlich-technischen Aspekten, auch romantisch, mystische Seiten, die Beschäftigung mit den Sternzeichen, in diesem Fall der Astrologie. Diese nimmt für manche einen höheren Stellenwert als die Astronomie ein.
So nach dem Motto, was sagen die Sterne, was bist du für ein Sternzeichen.
Junge, engagierte Studenten und Studentinnen „schupften“ die freundliche Bewirtung im Foyer des Kuppelbaues. Einer von Ihnen, Sebastian Hammer, erläuterte uns im Kuppelsaal den Sternenhimmel über Wien.
Jenen Kollegen die nicht dabei waren, auch noch nie im Wiener Planetarium waren, sei ein Besuch dieser Institution ans Herz gelegt. Im Eingangsbereich ist auch der alte Projektor ausgestellt, der natürlich nicht mit dem neuen, Computer gesteuertem, Gerät vergleichbar ist. Die Projektion auf die Kuppeldecke, die Simulation der Erdbewegung und der Bewegung der Himmelsplaneten, ermöglicht eine Darstellung des Sternenhimmels zu jeder Jahreszeit.
Die Planeten im März
Die nächstgelegene, der Milchstraße ähnliche, Spiralgalaxie M 31, ist der Andromedanebel. In den Sternzeichen Centaurus, Kassiopeia, Orion, Pegasus, usw., (die Namen stammen aus der griechischen Mythologie), am nächtlichen Himmel, findet man auch die bekannten zwölf Tierkreiszeichen.
Ein projektionstechnisches Wunderwerk ist der Zeiss Projektor. Schon alleine an der Größe der Projektionslampen ist der technologische Fortschritt sichtbar.
Das Universarium Modell IX von Carl Zeiss, Jena, ist der modernste Sternenprojektor der Welt. Das System folgt dem neu entwickelten Starball-Konzept, der mechanischen Trennung von Sternenhimmelprojektion und der Projektion der Sonne und der Planeten. Insgesamt 24 Diaprojektoren machen außerdem Panorama- und Ganzkuppelbild- Projektionen möglich einem Spaziergang auf dem Mars steht nichts mehr im Weg.
Der einzigartige und bewegliche Laserbildprojektor ZULIP liefert Bilder, Filme und Computeranimationen mit brillanten Farben sehr hoher Sättigung, praktisch unbegrenzter Schärfentiefe, großer Bildhelligkeit und hohem Kontrast. Ein diodengepumpter Festkörperlaser speist rotes, grünes und blaues Laserlicht in den Projektionskopf und lässt unsere Besucher die Reise durchs Sonnensystem hautnah erleben. (Quelle: Homepage Planetarium)
Das Planetarium bietet die Möglichkeit den, im Bereich der Städte lichtverschmutzten, Sternenhimmel, so zu zeigen, wie er in sternklaren Nächten im Gebirge zu sehen wäre.
Die Reise ins Weltall wurde, ganz bodenständig, im Schweitzerhaus beendet.
Ein Tipp für jene die demnächst nach Hamburg kommen, nicht nur der Hafen, auch das Planetarium lohnt einen Besuch, die dort präsentierten Filme muss man erlebt haben.
Ab geht's ins All mit 50 Jahren Raumfahrtgeschichte und viel Musik im Gepäck zu einem brandneuen musikalischen Licht- und Sternenspektakel, wie es nur im Planetarium Hamburg möglich ist!
Nachlese zum Download